Arbeit als Teil der Therapie
Unser Therapieangebot richtet sich an Akutpatient*innen der Psychiatrie St. Gallen Nord. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: drinnen oder draussen, mit unterschiedlichen Materialien wie Holz, Stoff oder Erde. Im ruhigen Arbeitsumfeld oder in lebendiger Umgebung können die Patient*innen ins Arbeitsleben einsteigen.
Dabei können ganz unterschiedliche Ziele im Vordergrund stehen:
- eine einfache Tätigkeit als Ergänzung zu anderen Therapien während dem Klinikaufenthalt
- das Ziel, während dem Klinikaufenthalt eine Tagesstruktur zu finden, die nach Austritt weiterbesteht
- eine Abklärung der Leistungsfähigkeit
- oder das Training für eine Rückkehr an den Arbeitsplatz nach der Krise
In den meisten Abteilungen ist ein behutsamer Einstieg ohne Arbeitsdruck wie auch ein Ausbau der Anforderungen möglich.
Teil des Abteilungsteams
Die Arbeitstherapie ist in die Abteilungen eingebettet. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden mit und ohne Rente gehen die Patient*innen die Produktionsaufträge an.
Am Arbeitsplatz können sie die vorhandenen Fähigkeiten einbringen und ausbauen. Sie können eigene Stärken (wieder-) entdecken und einsetzen, Zusammenarbeit erleben und gestalten, zur Produktivität beitragen, Schwierigkeiten meistern und das befriedigende Gefühl getaner Arbeit bei Feierabend mitnehmen. Dabei trainieren sie je nach persönlichem Stand Kompetenzen wie Aufnahmefähigkeit, Qualitätseinschätzung, Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Arbeitskolleg*innen, Umgang mit Fehlern oder Kritik und vieles mehr. Mit zunehmender Arbeitsfähigkeit kommt auch das Training im Umgang mit Druck sowie das Halten der Balance zwischen gesundheitlicher Stabilität und Leistungsfähigkeit dazu.
Vorgehen bei der Anmeldung
Grundsätzlich ist ein Einstieg in die Arbeitstherapie ab drei halben Tagen pro Woche möglich. Die Anmeldung erfolgt über das Behandlungsteam der PSGN.
